Nach einem halben Jahr Entwicklungszeit seit der letzten Version wurden für die Client/Server-basierte Konferenz-Software TeamTalk die ersten Betas der Version 5.3 veröffentlicht. Neben aktualisierten Software-Bibliotheken unter der Haube ist die wichtigste Neuerung die Unterstützung von Facebook-Logins.
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Knapp 3 Monate nach Erscheinen der finalen Version 5.0 der Sprachkonferenz-Software TeamTalk wurde nun Version 5.1 zum öffentlichen Betatest freigegeben. Neben einigen Fehlerbehebungen hat diese Version auch wieder Optimierungen und neue Funktionen im Gepäck:
- Der Qt-Client erlaubt es, ein benutzerdefiniertes Videoformat anzugeben. Des Weiteren ist das Drehen von Bildern möglich und eine neue Option visualisiert den letzten Sprecher in einer Konferenz. Letzteres ist dann sinnvoll, wenn man sich während einer Konferenz kurz zurückziehen muss und wissen möchte, ob in der Zwischenzeit jemand etwas gesagt hat.
- Mit der Tastenkombination STRG+G kann im Classic-Client der Status eines Raums oder eines Benutzers per Sprachausgabe vorgelesen werden.
- Die Tab-Reihenfolge im Verbindungsdialog des Classic-Clients wurde so verändert, dass der Fokus nun zuerst auf den Adressbuch-Einträgen liegt und nicht im Eingabefeld für den Hostnamen. Wer das Adressbuch nicht nutzt und weiterhin mit den Cursortasten die Liste der zuletzt angewählten Server benutzen möchte, muss zunächst dreimal die Tab-Taste drücken, um in das Eingabefeld für den Hostnamen zu gelangen.
- In beiden Clients wurde die Regelung von Mikrofon und Lautstärke noch einmal verändert und ist jetzt viel logischer aufgebaut. Um die Regler auf die Soundkarten-Einstellungen einzupegeln, d. h. ohne programminterne Abschwächung oder Verstärkung des Signals, müssen beide Regler auf 50% stehen. Alles darüber verstärkt das Signal, alles darunter schwächt es ab.
- Die Medienlautstärke kann jetzt auch seitens des Absenders angepasst werden, ein entsprechender Regler befindet sich in den Soundeinstellungen des Clients. Der Pegel wird ähnlich angepasst wie bei den Reglern im Hauptfenster, wobei dieser sich im Verhältnis zur Sprachlautstärke orientiert.
Neben den Desktop-Clients wurden inzwischen auch Apps und SDK's für Mobilgeräte freigegeben oder befinden sich noch in Arbeit. Eine erste Android-Version ist kostenlos im Playstore verfügbar und für iOS gibt es ein erstes SDK. Eine fertige App ist hier jedoch noch nicht erhältlich. Wer die neuen Versionen testen möchte, findet Download-Links für die verschiedenen Betriebssysteme auf der Entwickler-Webseite. Die finale Version wird wahrscheinlich noch einige Tage auf sich warten lassen, dann werden auch die aktualisierten deutschen Sprachdateien enthalten sein.
Nach längerer Entwicklungszeit steht für die Sprachkonferenz-Software Teamtalk eine erste Alpha-Version der neuen Hauptversion 5 zum Download bereit. Wie üblich sind Client und Server für die gängigsten Betriebssysteme verfügbar. Auch ein öffentlicher Test-Server wurde eingerichtet, sofern man nicht selbst einen Server hosten möchte.
Neue Features in TeamTalk 5:
- Neue Audio- und Videocodecs: Opus ersetzt CELT und WebM ersetzt Theora. Der Speex-Codec bleibt offenbar erhalten.
- Multimedia-Dateien werden getrennt vom Mikrofon gestreamt, d. h., der Multimedia-Stream kann jetzt auch vom streamenden Teilnehmer selbst mitgehört werden.
- Neue Rechteverwaltung: Benutzerrechte und Begrenzungen sind nicht länger global, sondern können für jeden Benutzer einzeln festgelegt werden. Auch ist zur Anmeldung jetzt zwingend ein Benutzerkonto erforderlich.
- Ein neuer Raumtyp erlaubt es, ausschließlich Push-To-Talk-Verbindungen zu akzeptieren, es ist also das Drücken einer Taste zum Sprechen erforderlich, ähnlich dem klassischen Sprechfunk.
Auch einige Änderungen bestehender Funktionen sind zu verzeichnen:
- Der P2P-Modus wurde komplett entfernt, alle Datenpakete werden also über den Server an alle Nutzer verteilt.
- Beim Erstellen neuer Räume ist die automatische Lautstärkeangleichung standardmäßig aktiviert, kann aber bei Bedarf natürlich auch abgeschaltet werden. Dies hat jedoch nur auf Mono-Räume Einfluss.
- Ebenfalls entfernt wurde offenbar die Software-Lautstärke, welche das manuelle Verstärken zu leiser Teilnehmer erlaubte.
- Der auf Qt basierende Client wurde in Sachen Zugänglichkeit stark verbessert, auch wenn einige Kleinigkeiten noch immer etwas schwierig zu nutzen sind. Für Windows ist der Classic-Client weiterhin verfügbar.
Diese und weitere Änderungen können auf der Webseite im Changelog nachgelesen werden. Wer die neue Version ausprobieren möchte, sollte sich jedoch im Klaren darüber sein, dass es sich hierbei um eine Alpha-Version handelt. Mit dem ein oder anderen Bug muss also gerechnet werden. Auf die ersten Beta-Versionen muss sicher noch einige Monate gewartet werden.
Für die Sprachkonferenz-Software TeamTalk erschien heute Version 4.6. Neben einigen, teils sicherheitsrelevanten Fehlerkorrekturen bringt diese Version nur eine neue Funktion mit sich. Ab sofort ist es möglich, entfernte Bildschirme via Desktop-Sharing nicht nur als Video zu übertragen, sondern auch per Maus und Tastatur fernzusteuern. Eine ähnliche Funktion also, wie sie auch von TeamViewer angeboten wird. Client- und Serverversionen für alle Betriebssysteme (Windows, Linux, Raspbian und Mac) können wie üblich auf der Projektwebseite heruntergeladen werden.
Version 4.6 wird vermutlich die letzte Version der 4.x-Reihe sein. Version 5 befindet sich bereits in der Entwicklung und wird endlich den schon in anderer VoIP-Software enthaltenen, offenen Opus-Codec mit sich bringen. Des Weiteren basiert TeamTalk 5 auf einer neueren Version des Qt-Frameworks, was vor allem den Windows-Client für Screen-Reader noch zugänlicher macht und die parallele Weiterentwicklung des Classic-Clients eventuell unnötig werden lässt. Eine erste Alpha-Version, die ich testen durfte, sieht jedenfalls vielversprechend aus.
Für die Server/Client-basierte Sprachkonferenz-Software TeamTalk gibt es ab sofort eine offizielle portable Version. Schon zuvor war es allerdings möglich, den Client durch einfaches Kopieren der benötigten Dateien auch außerhalb des Installationsverzeichnisses zu betreiben.
Bei der nun erschienenen portablen Version handelt es sich um den für Screen-Reader-Nutzer geeigneten Classic-Client für Windows in der 32-Bit-Version, die auf dem QT-Framework basierende Version ist im Archiv hingegen nicht enthalten. Der Client wurde extra für diesen Zweck sogar überarbeitet und trägt im Gegensatz zur aktuellen Installationsversion die Versionsnummer 4.5.1. Funktionale Änderungen gibt es nicht, es wurden lediglich die schon länger auftretenden Anzeigefehler in Verbindung mit Sprachdateien korrigiert. Neben dem Client enthält das Archiv Anpassungen für die Screen-Reader NVDA, Jaws und Window Eyes.
Zu beachten ist jedoch, dass es sich bei dieser TeamTalk-Version nicht wirklich um eine portable Version handelt, da einige Einstellungen die zu verwendende Soundkarte betreffend noch immer für jedes System individuell gesetzt werden müssen.
Download: TeamTalk4Classic_Portable.zip (3 MB)