Mit GitHub Actions Dokumentationsdateien auf tote Links prüfen

Geschrieben von Steffen Schultz keine Kommentare
Kategorisiert in : Code, Webdienste Schlüsselwörter : GitHub, Markdown, OpenSource, Tipp

Auf der Entwickler-Plattform GitHub findet sich längst nicht nur Software-Quellcode, sondern auch jede Menge Dokumentationsmaterial. Dies beschränkt sich jedoch nicht nur auf projektbegleitende Dokumentationen. Manche Projekte haben sich darauf spezialisiert, Entwicklern und Nutzern im manchmal unübersichtlichen Software-Dschungel eine helfende Hand zu reichen. Eine beliebte Anlaufstelle, um sich auf GitHub zurechtzufinden, sind dabei die sogenannten Awesome-Listen. Hierbei handelt es sich um Dokumentationsprojekte, die, im Gegensatz zu GitHubs automatisierter Explore-Funktion, von Hand zusammengestellte Listen mit Software, Webdiensten oder sonstigen, je nach Themengebiet passenden Dingen anbieten. Ein weithin bekanntes Beispiel ist die populäre Awesome-Selfhosted-Liste, die Software und Webdienste zusammenstellt, mit denen man sich von proprietären Anbietern lossagen kann, und stattdessen eigene Ressourcen hierfür nutzt. Auch ich pflege eine solche Liste. Awesome-Android-Accessibility richtet sich speziell an deutschsprachige blinde Android-Nutzer, und sammelt Apps, die sich durch eine gute Zugänglichkeit (Barrierefreiheit) auszeichnen.

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Encycolorpedia: Das Farben-Wiki

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Kategorisiert in : Webdienste Schlüsselwörter : A11Y, CSS, HTML, Tipp

Auch als blinder Website-Betreiber möchte man manchmal an den Farben seines Layouts herumschrauben können - sei es, um die Lesbarkeit zu verbessern oder einfach, um dem Website-Theme eine eigene Note zu verpassen. Natürlich sollte neben dem technischen Wissen über Farbcodes, Schriftstil und CSS-Klassen auch eine gewisse Grundvorstellung von Farben vorhanden sein. Möchte man jedoch nicht nur mit den Grundfarben arbeiten, wird das Ganze schon etwas schwieriger, denn zwischen Schwarz und Weiß gibt es eben nicht nur Rot, Gelb, Grün und Blau, sondern unzählige Zwischentöne mit Farbnamen, von denen wahrscheinlich auch so mancher Normalsehende noch nie etwas gehört haben dürfte, und erst beim Hinsehen weiß, ob es gut zum Layout passt.

Eine kleine Orientierungshilfe kann die Seite encycolorpedia.de bieten. Sie enthält nicht nur eine Liste unzähliger HTML-Farben, sondern kann auch zu beliebigen Farb-Codes im Hexadezimal-Format eine genaue Beschreibung abliefern. Neben der Angabe des Farbtons werden die prozentualen Farbangaben im RGB-Farbmodell, der HSL-Farbraum mit Farbtonwinkel, Sättigung und Helligkeit sowie die Wellenlänge aufgeführt. Neben diesen eher technischen Details ist es dann in den weiterführenden Links sogar möglich, die Farbe zu modifizieren, und beispielsweise invertiert, heller oder dunkler anzeigen zu lassen. Des Weiteren werden ähnliche Farben genannt sowie die zur aktuellen Farbe passenden Farbnamen, falls vorhanden.

Auch wenn die richtige Farbe allein noch keine formvollendete Website hergibt, und der letzte Blick durch funktionierende Augen noch immer die beste Prüfung ist, halte ich Encycolorpedia schon einmal für eine sehr interessante Hilfe. Zumindest einfache Anpassungen bestehender Layouts sollten sich damit gut erledigen lassen.

Meine ersten Erfahrungen mit iOS: Anständig, aber keine Liebe auf den ersten Tipp

Geschrieben von Steffen Schultz 1 Kommentar
Kategorisiert in : Software Schlüsselwörter : A11Y, Android, iOS

Mein Einstieg in die Welt der zeitgemäßen mobilen Betriebssysteme war im Jahr 2016 zunächst mit einem Medion-Tablet, danach mit einem Motorola Moto G4 Plus, also ein mittelklassiges Android-Gerät, das mittlerweile durch ein leistungsfähigeres Moto G7 Plus abgelöst wurde. Die Vor- und Nachteile von Android und iOS, insbesondere bei der Nutzung durch blinde Anwender, waren mir damals bereits bekannt. Trotzdem stand für mich als Open-Source-Fan und Freund unbegrenzter Möglichkeiten fest, dass ich mich niemals mit iOS würde anfreunden können. Dennoch hatte ich mir vorgenommen, auch Apples Betriebssystem irgendwann mal etwas näher kennenzulernen, sobald sich eine (preis)günstige Gelegenheit ergab. Kürzlich überließ mir dann eine gute Bekannte einen alten iPod 6, der mit iOS 12 sogar noch halbwegs aktuelle Software mitbrachte und als Testgerät völlig ausreichen sollte. Der Einstieg in die Oberfläche gelang mir recht leicht, jedoch mit Fallstricken, die ich von Android her nicht kannte. Nach zwei Wochen wird es mal Zeit für einen ersten, kurzen Erfahrungsbericht.

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Micro: Komfortabler Texteditor für das Terminal

Geschrieben von Steffen Schultz 5 Kommentare
Kategorisiert in : Software Schlüsselwörter : Linux, OpenSource, Terminal
Screenshot mit geöffnetem Hilfetext in Micro

Bei der Arbeit mit Konfigurations- und Textdateien in einem Terminal haben sich im Grunde zwei Editoren etabliert. Wer es einfach mag, verwendet Nano, Power-User bevorzugen Vim. Einen komfortablen Editor, der beides vereint, scheint es eher nicht zu geben. Diese Lücke möchte der Micro-Editor ausfüllen. Er bietet Annehmlichkeiten, die man sonst nur von grafischen Editoren kennt, hält dabei jedoch genug Funktionen für anspruchsvollere Nutzer bereit.

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NVDA-Bildschirmleser: Umstieg von Python 2 zu Python 3

Geschrieben von Steffen Schultz 1 Kommentar
Kategorisiert in : Software Schlüsselwörter : A11Y, NVDA, OpenSource, Python, Windows

Mit Version 2019.3 wechseln die Entwickler des freien und quelloffenen Windows-Bildschirmlesers NVDA die Version der zugrunde liegenden Programmiersprache Python. Der Sprung von Python 2 auf Python 3 ist dabei nicht nur ein interner Vorgang. Addon-Entwickler, aber auch Anwender sollten aktiv werden, damit beim Erscheinen der neuen Version alles wie gewohnt funktioniert.

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